Dänemark erhebt Steuer auf gesättigte Fette

Bernd Sterzl / pixelio.de

Dänemark hat nun als erstes Land am Samstag eine Steuer auf gesättigte Fette erhoben. Hiermit werden nun 16 Kronen (2,15 Euro) pro Kilogramm gesättigte Fettsäuren auf alle Lebensmittel erhoben.

Für die Lebensmittelindustrie bedeutet dies nicht unerhebliche Probleme da nun nicht nur die enthaltenen Fette genau aufgeschlüsselt werden müssen sondern auch die Fette berücksichtigt werden müssen welche für die Herstellung indirekt  (Frittieröl z.B. usw.) verwendet werden.

Für die Verbraucher hat die neue Steuer zunächst erstmal höhere Preise zur Folge, so kostet Butter nun rund 30 Cent mehr. Daneben dürfte als positiver Effekt aber immerhin eine bessere Ausweisung von Fetten in Lebensmitteln rausspringen. Ob sich das Konsumverhalten verändern lässt oder sich das Bewusstsein für ungesunde Lebensmittel durch die Steuer schärfen lässt bleibt abzuwarten.

Ich würde mal davon ausgehen das sich das Konsumverhalten nicht großartig ändern wird, wer Lust auf Pizza hat wird diese auch zukünftig essen und auch 30 Cent teurere Butter wird man sich noch kaufen – von daher dürfte hier in erster Linie eine neue Geldschraube geschaffen worden sein. Nüchtern betrachtet holt sich der Staat hier nun einen Teil der Kosten wieder rein welche an anderer Stelle der Volkswirtschaft durch ungesunde, zu fette Ernärung entstehen.

In den Tagen vor dem Inkrafttreten der neuen Steuer kam es in Dänemark zu regelrechten Hamsterkäufen.

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